Auf dieser Seite finden Sie einige Daten, die für die Zeit der Römer auf Malta wichtig sind.
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218 v. Chr. übernahmen die Römer während des 2. Punischen Krieges (218 - 201 v. Chr.)
die Macht auf Malta. Die Inseln wurden zu einem Municipium (Landstadt)
oder Freistaat erklärt.
Als "Schlüssel des Mittelmeerraumes" erlebte Malta eine weitere blühende Epoche.
Die Insel wurde 'Melita' genannt und u.a. für ihren ausgezeichneten Honig geschätzt.
In dieser Zeit entstanden einige Tempel, die aber kaum erhalten sind.
Weitere Spuren der römischen Herrschaft sind u.a. einige Römische Bäder
sowie die wieder aufgebaute römische Villa in
Rabat.
Weitere Links (ohne Gewähr):
http://heritagemalta.org/museums-sites/domvs-romana/
http://heritagemalta.org/museums-sites/st-pauls-catacombs/
Die römische Villa bei Rabat (eigene Aufnahme)
Diese Bäder, Villen mit Mosaiken, Münzen und die zahlreichen Wracks vor der Küste lassen
auf einen hohen Lebensstandard schließen. Malta wurde daher auch als "Erholungsinsel" geschätzt.
Spuren christlicher Tätigkeit während der römischen Herrschaft sind u.a. die St. Pauls- und
St. Agatha-Katakomben in Rabat. Diese Katakomben auf Malta bestehen aus drei
verschiedenen
unterirdischen, antiken Grabsysteme auf der Hauptinsel, die Spuren einer Nutzung
in christlicher
Zeit aufweisen. Dazu gehören die Katakombenkomplexe
St. Paul's Catacombs,
die
St. Agatha's Catacombs
und die Salina Catacombs.
Die Römer führten das Christentum auf Malta ein. Zu dieser Zeit
wurde Maltas Zukunft mit der
des europäischen Kontinents verknüpft. Der Legende nach wurde es von Paulus
selbst im Jahre 60
auf den Inseln eingeführt.
Im 6. Jahrhundert n. Chr. belegen Münzen die Zugehörigkeit Maltas zu Byzanz (Oströmisches Reich).
Die römische Herrschaft (Byzanz) endete 870 n. Chr. als die Araber die Inseln einnahmen.
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